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MORE THAN WORDS  
The eZINE on Gender Communication

Abschied auf französisch
Männer und Frauen - 2 elfen, 2 Sprachen, 2 Verständnisse

Liebe Leserinnen und Leser!
 
Mit dieser Ausgabe komme ich wieder zum von mir gewohnten, jedoch ab jetzt etwas kürzeren, Format zurück. Es gibt wieder viel Inhalt von mir, teilweise verpackt in Geschichten, teilweise als philosophische oder analytische Beschreibung eines Phänomens. Und gelegentlich gibt es Hinweise auf meine Seminare oder Bücher.
 
Meine eZines erscheinen ebenfalls in meinem BLOG. Ich lade ALLE herzlich ein, sich zu beteiligen, ihren Kommentar abzugeben. Nur so haben wir eine Chance, etwas in dieser Welt zu bewegen. Wenn wir still sind, schweigen, uns ducken, bleibt alles wie es war. Und wir wissen nur zu genau, Stillstand bedeutet Rückschritt.
 
Los geht’s mit der ersten Geschichte:
 
Er ist nicht mehr da !
 
Jo und Tina sind ein Liebespaar. Zugegeben, spätes Glück. Sie turteln, sie flirten, sie teilen den Tag miteinander, wann immer es möglich ist, und das ist selten genug.
 
Jo lebt noch in einer anderen Beziehung, in der er nicht mehr glücklich ist. Doch eine Trennung fällt ihm schwer. Er hält Tina hin, verspricht ihr nur, sich zu kümmern. Doch um was, fragt sich Tina. Sie telefonieren täglich, erzählen sich schlichte und tiefgründige Dinge. Immer ruft er an, wenn er unterwegs ist, sei es beim Spazieren laufen, sei es bei der Arbeit unterwegs.
 
2 Monate geht das so. Ihrer Freundin erzählt er, dass er sich versetzen lassen will. Ihm sei alles egal, auch die Angst vorm Fliegen, wenn er sein Liebstes im Arm halte, könne ihm nichts passieren.
 
Tina hört das mit Interesse, Freude und Skepsis. Denn das alles hat er ihr nicht erzählt. Was soll sie davon halten? Sie grübelt. Irgendwann spricht sie ihn darauf an, und er reagiert sehr verlegen: „So, das hat sie Dir erzählt.“ Mehr nicht. Sie grübelt noch mehr. Und sie fühlt sich nicht wirklich angenommen. Die Zeit war doch so schön miteinander.
 
Und plötzlich reißt der Kontakt ab, nach einem wunderschönen, harmonischen Treffen. Er nimmt nicht mehr ab, reagiert nicht auf SMS. Sie sieht seine Bilder auf Facebook mit Handy am Ohr. Immerhin, er ist lebendig.
 
Nun weiß sie gar nicht mehr, was sie davon halten soll. Sie hatte doch ihr Herz geöffnet und in die Beziehung gegeben. Was war schief gelaufen? Was stimmte nicht?
 
Die ganze Geschichte begann im Fasching - aufgeheizt durchs Tanzen.  Er fühlte sich von ihr eingeschüchtert, meinte, er könne ihr das Wasser nicht reichen, er sei sehr einfach gestrickt. Er war groß, konnte gut tanzen, führte sie sicher in der dichtgedrängten Menge. Sie meinte, das macht doch nichts. Und sie hatten einen tollen Abend ...
 
Was war passiert, dass er sich nicht mehr meldete? Einfach und auch nicht einfach ... er wollte beides. Die Sicherheit einer festen Partnerschaft, die in gut eingefahrenen Gleisen lief und ein bisschen Abenteuer. Alles, was er ansonsten äußerte,  diente dazu, um sie „bei der Stange zu halten“.
 
Zwei verschiedene Ansätze, ein Ergebnis. Er meldete sich nicht mehr. Kein Anruf, keine SMS, nichts. Alles vorbei. Und die Erde dreht sich weiter.
 
Ihre
 
Christa Nehls
 
PS: In meiner Planung steht ein Buch über gelebte Partnerschaften an. Wer möchte seine Geschichte teilen. Bitte bei mir melden Christa.Nehls@menschin.com mit Geschichte und bitte dazu schreiben, ob ich diese veröffentlichen darf mit oder ohne Namen.

PPS: Die nächsten Themen stehen schon fest ... Finanzen bzw. Schönheit. Lassen Sie sich überraschen.

PPPS: Aktuell stecken wir mitten in der Planung fürs nächste Seminar: 1. - 3. August 2014. Es wird wieder interessant und herausfordernd, und es gibt eine Menge zu Lernen und Umzusetzen. Sie erinnern sich: "Nur da Tun zählt."

 
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